Tabula Cebetis — Pinax des Kebes – Kebestafel

Einleitung


Antike Zeugnisse (vgl. Diogenes Laertios 2,125) schreiben einem gewissen Kebes drei Dialoge zu, von denen die »Tafel« (griech. pinax) erhalten ist. In Platons Dialog »Phaidon« (61d ff.) erscheint als Gesprächspartner des Sokrates ein gewisser Kebes. Durch die Ineinssetzung bekam das Werklein Autorität, und die Humanisten haben es begierig rezipiert. Es wurde unzählige Male – allein bis 1550 zählt man über 60 Auflagen – ins Lateinische und die Volkssprachen übersetzt und kommentiert, und das zugehörige Bild aus dem Text rekonstruiert. Als einfache und die Moral befördernde Lektüre wurde es an Gymnasien bis ins 19. Jh. verwendet. Noch Lessing schätzt die Kebestafel, Goethe setzt ihre Kenntnis voraus.

»Vor einem Tempel des Kronos-Saturn erklärt ein Greis einigen Fremden ein dort vorhandenes Wandgemälde allegorischen Inhalts. Darin werden einem nach äußeren Glücksgütern strebenden Leben die falsche und die wahre Bildung entgegengehalten, wobei zur falschen Bildung auch die sieben freien Künste zählen, denen man sich im Vorübergehen wohl einige Zeit widmen dürfe, ohne jedoch die echte Bildung aus dem Auge zu lassen, die auf die Erlangung der Glückseligkeit durch Tugenden allein gerichtet ist; auch von den Glücksgütern solle man annehmen, was Fortuna gibt, sich aber auf dem Wege nicht beirren lassen.«
Edmund W. Braun (1952):

Der Text stammt in Wirklichkeit aus der hellenistischen Phase (ca. 2. Jahrhundert u.Z.), eine banale Ethik mit stoischer Färbung in allegorischer Gestalt, der Dialog stilistisch eher unbeholfen.

Moderne kritische Ausgabe von C. Praechter, Bibliotheca Teubneriana 1893.

Griech. Text mit dt. Übersetzung und Anmerkungen von Rainer Hirsch-Luipold, S.68ff. (siehe unten)

Wer es gern auf Frühneuhochdeutsch liest: Hans Sachs, Werke, hg. von Adalbert von Keller, 3. Band (Bibliothek des Litterarischen Vereins Stuttgart 104), 1870, S. 75–91. Hier als PDF zum Download

Die Bildbeschreibung (ekphrasis) wurde viele Male gleichsam rückwärts in ein Bild umgezeichnet.

Eine Verwandtschaft mit der Vorstellung von Herakles am Scheideweg ist unverkennbar, obwohl die Kebestafel keine deutlichen Y-Trennungen zeigt.

Eine erste Übersicht

Abbildung/ wie das menschliche leben weislich anzustellen aus: Agapeti, Luciani, Cebetis Herrn/ Hoff/ Hausstaffel: Hohes vnd Nidriges standes personen zu vnterthenigsten ehren/ wolmeinendem gefallen/ gewünschtem nutz vnd frommen/ sich darin als in einem spiegel zubelüstigen vnd zubeschawen. Aus dem Griechischen übersetzt: Mit reimen vnd figuren erkläret/ vnd zum ersten also/ neben anderen zur kunst vnd tugent nutzlichen vnd anmütigen sachen/ durch den druck vor augen gestellet [durch Nicol. Glaserum] Gedruckt zu Bremen bey Thomas de Villiers/ im jahr MDCXIX. [1619]

Darin S. 119–183: CEBETIS Hauß Taffel: Das ist Ein güldenes büchlein/ in welchem der zustandt des gantzen menschlichen lebens/ dasselbige zu aller glückseligkeit recht vnd wol anzustellen/ in einer kunstreichen taffel/ vor augen gestellt:Jederman/ wes standes personen/ zu lust vnd nutz vbersetzet/ in form eines dialogi gebracht/ vnd mit vnterschiedlichen reimen erkläret/ Durch M. Nicolaum Glaserum

 

Der Educandus ist auf dem aufwärts führenden Weg und gelangt mittels Toren durch die konzentrischen Mauerringe in verscheidene Bereiche: Sinnlichkeit – Geist (Bildung und scheinbildung) – Tugend; auf dem Gipfel ist die Glückseligkeit zu erreichen. Die zu ihr hinleitenden und die verführenden Personifikationen erscheinen an diversen Eingängen. Hier Auszüge aus der Bildlegende:

1. [einige Kinder vom Kleinkind bis zum Jüngling] Die so in das leben eingehen wollen

2. [auf der vom Betrachter aus gesehen linken Seite vor dem Eingangstor] der Genius zeiget/ wo sie hingehen/ vnd was sie im leben thun sollen.

3. [auf einem Lehnstuhl beim Eingang] die Betriegerin gibt jhnen den tranck/ durch welchen sie alles widerumb vergessen/ was der Genius befohlen.

[4 bis 7: junge Frauen:] 4. der Jrrthumb. 5. die Meinung. 6. die Begirligkeit. 7. die Vnwissenheit/ diese empfangen die/ so ins leben eingehen und führen sie an.

8. [nackte Frau mit Flügeln, die auf einer Kugel steht und Münzen ausstreut] die Fortuna theilet jhre gaben aus.

9. Verstendige/ die sich der Fortuna gaben zu nutz machen

10. Vnverstendige/ die sich deren nut zugebrauchen wissen.

[im rechten Teil des Gebäuderings] 14. Diebstal. 18. die Schmach. 19. die Angst. 20. die Verzweiffelung.
[Frauengestalten nach dem Eingang rechts] 23. die Hoffnung. 23. Ein gutes verlangen.

24. Ein Busfertiger. 25. die Rewe/ durch diese werden die so sich bekehren/ auff einen andern weg gebracht.

26. [am inneren Tor] die falsche vnterrichtung.

27.–32. [Gruppe von Personifikationen mit Attributen links] 27. die Redekunst. 28. die Sternkunst. 29. [mit Harfe] die Singkunst.

33.–40. [rechts eine Gruppe von Männern in einer Pfütze] 35. der Jrthumb. 36. Sternkünstler. 38. Alchimist. 41. Ketzer.

42. [eine Figur, die über die Mauer klettert] der auff dem rechten wege.
[zwei weibliche Gestalten helfen ihm dabei] 43. die Leidligkeit. 44. die Eingezogenheit.

45. [nackte Gestalt, hält einen Schlüssel in der Hand] die warhaftige Vnterrichtung.

46 [im innersten Ring] die Mässigkeit.

47. die Mannhafftigkeit.

51. [unter dem Tor zum Tempel] die Glückseligkeit.

Das Bild aus Privatbesitz — Die Bayerische Staatsbibliothek hat dieses Buch digitalisiert. Es handelt sich um ein Massendigitalisat, und sinnvollerweise werden dabei die Bildtafeln nicht ausgeklappt und abgelichtet.

> http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10215761-1

Beispiele (historisch geordnet)


Holzschnitt von Erhard Schön (ca. 1531) mit Erklärungen auf ins Bild integrierten Spruchbändern

> https://www.britishmuseum.org/collection/object/P_1895-0122-145

Wiederholt von Johann Kramer: »Tabula Cebetis« 1551
> http://www.zeno.org/nid/20004116909

Die Kupferplatte von Matthaeus Merian d.Ä. (1593–1650) aus dem Jahr 1538
> https://sammlungen.uni-goettingen.de/objekt/record_kuniweb_907300/
wurde kopiert in:

[Otto van Veen und andere:] Le théâtre moral de la vie humaine, représentée en plus de cent tableaux divers tirez du poëte Horace par le sieur Otho Venius, et expliquez en autant de discours moraux par le sieur de Gomberville. Avec la table du philosophe Cebes, Bruxelles: F. Foppens 1678

> https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k122994m/f226.item

 

David Kandel (ca. 1520 – ca 1596), 1547

> http://www.zeno.org/nid/20004100093

 

Jacob Matham (1571–1631) nach Hendrik Goltzius

> https://www.britishmuseum.org/collection/object/P_2000-0930-86

Quentin Varin (1570–1626) um 1600


> https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Varin,_Quentin...._Tabula_cebetis.jpg

 

Das Kupfer von Romeyn de Hooghe (1645–1708) in: Epicteti Enchiridium: unà cum Cebetis Thebani Tabula, Graecè & Latinè / ex recensione Abrahami Berkelii, cum ejusdem animadversionibus & notis, quibus accednnt [sic] notae Wolfii, Causadoni, Caselii & aliorum, cum Graeca paraphrasi, Lugduni-Batav. & Amstelod. 1679. p.153 sqq: »Cebetis Thebani … Tabula«

Hier nur die linke Buchseite gezeigt; beide Seiten auf
> https://archive.org/details/ned-kbn-all-00003468-001/page/n194/mode/2up

 

Hendrik Laurensz. Spieghel (1549-1612), Hertspieghel en andere zedeschriften, Met verscheidene nooit gedrukte stukken verrijkt, en door aenteekeningen opgeheldert door P. Vlaming. Amst., A. van Damme 1723.

> https://archive.org/details/hertspieghelenan00spie/page/n98/mode/1up

Kebestafel in Erbauungs-Büchern


Antoine Sucquet S.J. (1574–1627) publizierte 1620 ein von Boetius van Bolswert (ca. 1580–1633) reich illustriertes Erbauungsbuch. Auf dem Titelblatt ist die Zweiwegelehre kombiniert mit der Ikonographie der Kebestafel zu sehen:

Antoni Sucquet e Societate Iesu Via vitae aeternae / iconibus illustrata per Boëtium a Bolswert, Antverpiae: Typis Martini Nutij 1620.
> https://archive.org/details/antonisucqueteso01sucq/page/n8
> http://diglib.hab.de/drucke/xb-4435/start.htm?image=00004

 

George Wither (1588–1667): A collection of emblemes, ancient and moderne : quickened vvith metricall illustrations, both morall and divine, London: Taunton 1635

> https://archive.org/details/collectionofembl00withe/page/n10/mode/1up

 

Des hocherleuchteten Theologi Herrn Johann Arndts, weyland General-Superintendenten des Fürstenthums Lüneburg ..., samtliche sechs geistreiche Bücher vom wahren Christenthum, das ist: von heilsamer Busse, hertzlicher Reue und Leid über die Sünde, wahrem Glauben, auch heil. Leben und Wandel der rechten, wahren Christen, Zürich: getruckt in Bürgklischer Truckerey 1766.
> http://www.e-rara.ch/zuz/content/pageview/5682745

Kebestafeln in Lehrbüchern

Im zweiten Bereich ist das Thema die Bildung (paideia); wer diese erfahren hat, gelangt dann in den Bereich der Tugenden. So ist es nicht verwunderlich, dass die Kebestafel gelegentlich auf Titelblätern von Lehrbüchern und Enzyklopädien erscheint.

Schon die zweisprachige Bibel Novum Testamentum omne / tertio iam ac diligentius ab Erasmo Roterodamo recognitum, [Basel: Froben 1522] hatte die Kebestafel auf dem Titelblatt: https://www.e-rara.ch/bau_1/doi/10.3931/e-rara-3936

Der Holzschnitt wurde dann hierfür übernommen:

Lexicon graecolatinum, Basileae in officina Ioan. Vualder 1537.
> http://doi.org/10.3931/e-rara-7230


Niccolò Tartaglia
[1500-1557], La noua scientia inuenta da Nicolo Tartalea brisciano ..., Venedig 1537.

Eine Besonderheit ist, dass hier der Ur-Mathematiker Euklid statt Genius am Eingang steht. – Im ersten Hof eine Kanone mit der ballistischen Parabelbahn, die im Buch demonstriert wird — Tartaglia mitten unter den Personifikationen des Quadriviums (und anderen) — den obersten Hof mit der Philosophie öffnen das Tor Aristoteles und Plato, der in seiner Hand die Banderole hält mit dem Text: Nemo huc geometriae expers ingrediatur ≈ hier wird niemand eintreten, der von Geometrie nichts versteht.

> https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00103214?page=5
>https://doi.org/10.3931/e-rara-10432 (Ausgabe 1558)


Die Kebestafel ist im Frontispiz zu Beyerlincks Enzyklopaedie »Magnvm Theatrvm Vitae Hvmanae« verwendet (Ausschnitt; vgl. die Diskussion hierzu hier.

> http://diglib.hab.de/wdb.php?dir=drucke/ae-2f-16-1&image=00005

Magnvm Theatrvm Vitae Hvmanae, Hoc Est Rervm Divinarvm Hvmanarvmque Syntagma Catholicvm, Philosophicvm, Historicvm, Et Dogmaticvm : Nunc primum ad normam Polyantheae Cuiusdam Universalis ... iuxta Alphabeti seriem ... in Tomos VII. per libros XX. dispositum ... / Avctore Lavrentio Beyerlinck S.J., Coloniae Agrippinae: Hierat 1631.

In der unteren Hälfte liegt als Bildmuster die »Tabula Cebetis« vor, der Bildaufbau ist aber nach dem Y-Schema vereindeutigt. Der menschliche Lebenslauf wird von einer Mauer umschlossen, zu der eine Pforte den Eingang bildet; spielenden Kindern weist der Genius den Weg. Aber auch der Betrug schenkt den Trank des Vergessens aus.

Der Weg teilt sich hinter dem Eingangstor in zwei Hälften.

Die Inschriften auf dem Mauerrand: virtute duce — comite fortuna stammen aus Cicero, Ad familiares 10,3,2: Omnia summa consecutus es virtute duce, comite fortuna. (You have attained to the highest distinctions in every department, virtue shewing the way, and fortune marching by your side. )

Auf der positiven Seite des Wegs sind anhand der Attribute verschiedene Künste zu erkennen (nicht nur die Septem Artes; es ist auch die Malerei gezeigt). Auf der negativen Seite erkennt man u.a. Occasio mit geschorenem Hinterhaupt auf der Kugel. Die darüber angebrachten, das Treiben der Figuren im untern Bildregister auf den Begriff bringenden Personifikationen LABOR (mit Dreschflegel u.a.) und VOLUPTAS (mit Spielbrett u.a.) sind mit Tituli angeschrieben.


Hier auf dem Titel eines Bildwörterbuchs stark vereinfacht:

Durch dieses Thor steigt man empor zum Musen-Chor.

Teutsch-Lateinisches Wörter-Büchlein Zum Nutz und Ergötzung der Schul-Jugend zusammen getragen/ Und mit etlich 1000. darzu dienlichen Bildern gezieret. Deme noch überdas eine kurtz-gefaßte Lateinische Sprach-Ubung und Ziemliche Anzahl Auserlesener Sprüche beygefüget, Nürnberg: Hoffmann 1683
> http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0001021800000000

Salomons Palast

In Bibeln wird Salomons Palast seltsamerweise immer wieder ähnlich rekonstruiert, wobei die Anhaltspunkte im Text kaum dazu ausreichen: 1.Könige 7,6 ER bawet auch eine Halle von seulen/ funffzig ellenlang vnd dreissig ellen breit. Vnd noch eine Halle fur diese / mit seulen vnd dicken balcken. (Luthers Übersetzung 1545; dort auch bereits ein Bild)

Neuwe Biblische Figuren/ deß Alten vnd Neuwen Testaments/ geordnet vnd gestellt durch den fürtrefflichen vnd Kunstreichen Johan Bockspergern von Saltzburg/ den jüngern/ vnd nachgerissen mit sonderm fleiß durch den Kunstverstendigen vnd wolerfahrenen Joß Amman von Zürych. Allen Künstlern/ als Malern/ Goltschmiden/ Bildhauwern/ Steinmetzen/ Schreinern/ &c fast dienstlich vnd nützlich. Getruckt zu Franckfurt am Mayn/ durch Georg Raben/ Sigmund Feyerabend/ vnd Weygand Hanen Erben M.D.LXIIII.
> https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b105511026/f67.item

Kebestafel karikiert?

Was persiflierte de Hooghe mit diesem Bild (ca. 1685)? Dass man so nicht zum Musenchor gelangt. (?)

Sibylle warnt beim Herannahen von Hekate: »Procul, o procul este, profani!« ≈ Bleibt fern, Uneingeweihte! (Vergil, Aeneis VI, 257)

Die Kopie von Bernard Picart ist angeschrieben: Spotprent op den Dichter Plúimer. Castelijn van de Schouburg. Vgl. https://www.rijksmuseum.nl/nl/collectie/RP-P-AO-25-35

Joan Pluimer (ca. 1647 – 1718) was een Nederlandse dichter en toneelschrijver. (https://nl.wikipedia.org/wiki/Joan_Pluimer) — Worum es beim ›Schouwburgstrijd‹ ging: https://hmml.org/stories/series-food-mysterious-pie-and-the-amsterdam-theater/

Einige Texte zur Kebestafel (ohne Illustration):

Justus Velsius (1502-1582). In Cebetis Thebani Tabulam commentariorum libri sex, (Lyon, 1551)
https://archive.org/details/ita-bnc-mag-00001154-001/page/n14/mode/2up++

Gilles Boileau (1631-1669): La Vie d'Épictete et l'Enchiridion, ou l'Abrégé de sa philosophie, avec le Tableau de Cebes, A Paris, chez Louis Chamhoudry, 1653.

Die Gemüths-Bildungen des Epictets; Aus dem Frantzösischen des Herrn Abts von Bellegarde ins Deutsche übersetzt Von A. B. C. [d. i. vermutl. Johann Friedrich Bachstrom], Leipzig / Görlitz: Marche, 1747.
http://digital.slub-dresden.de/id373433042

Forschungsliteratur

Edmund W. Braun, Artikel “Cebestafel” in: Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte, Band 3 (1962), Sp 383ff. > http://www.rdklabor.de/wiki/Cebestafel

Reinhart Schleier, Tabula Cebetis, oder »Spiegel des Menschlichen Lebens/ darinn Tugent und untugent abgemalet ist«. Studien zur Rezeption einer antiken Bildbeschreibung im 16. und 17. Jahrhundert, Berlin: Gebr. Mann 1973. [155 Abb.; S. 144–155 die frühnhd. Übersetzung des Willibald Pirckheimer nach der Ausgabe Frankfurt 1606]
Diese hier > http://diglib.hab.de/drucke/79-eth/start.htm?image=00480

Stefano Benedetti: Itinerari di Cebete. Tradizione e ricezione della Tabula in Italia dal XV al XVIII secolo, Roma: Bulzoni, 2001.

Die Bildtafel des Kebes. Allegorie des Lebens, Eingeleitet, übersetzt und mit interpretierenden Essays versehen von Rainer Hirsch-Luipold, Reinhard Feldmeier, Barbara Hirsch, Lutz Koch, Heinz-Günther Nesselrath. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2005 (= Sapere, Bd. 8). Inhaltsverzeichnis als PDF

Tristan Weddigen, Italienreise als Tugendweg. Hendrick Goltzius’ Tabula Cebetis, in: Nederlands kunsthistorisch jaarboek (2005), S.90–139.
> https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/74534/1/Weddigen_2005_Italienreise.pdf

Website zum Thema:
http://elogedelafollegravure.blogspot.ch/2015/09/e3-tabula-cebetis.html {Dezember 2019}